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Das Projekt „Frauenbeauftragte in Einrichtungen“ v… Die beteiligten Einrichtungen gehörten zu Diakonie, Caritas und Lebenshilfe und zu staatlichen, privaten und anthroposophischen Trägern. Vor Ort hat jede Frauenbeauftragte eine Unterstützerin, die ihr bei schwierigen Themen, Texten und Gesprächen hilft. In mehreren zwei- bis dreitägigen Schulungen in Frankfurt am Main und Mainz bekamen die Teilnehmerinnen das nötige „Handwerkszeug“ für ihre Aufgabe vermittelt: Informationen über Rechte von behinderten Frauen, Ansprechpersonen in der Einrichtung, Netzwerke mit lokalen Beratungsstellen. In Rollenspielen wurden Beratungsgespräche geübt. In Selbstbehauptungstrainings lernten die Frauen selbst, sich zu wehren und konnten dies an die Frauen in ihrer Einrichtung weitergeben. Mitarbeiterinnen von Mensch zuerst sorgten dafür, dass die Schulungen und alle Materialien in Leichter Sprache gestaltet wurden und brachten ihre eigenen Erfahrungen in der Vertretung ihrer Rechte in Einrichtungen ein. Näheres unter
www.weibernetz.de/frauenbeauftragte; www.weibernetz.de; www.people1.de
Beim Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff e.V.) angesiedelt ist das Projekt „Zugang für alle!“ Es informiert Beratungsstellen über die Situation von behinderten Frauen und macht Weiterbildungen für die Beraterinnen, speziell zu den Themen Barrierefreiheit und Beratung in Leichter Sprache und erstellt Materialien für Mädchen und Frauen mit unterschiedlichen Behinderungen. Außerdem will es lokale Netzwerke zwischen Beratungsstellen und Einrichtungen wie Werkstätten und Wohnheimen für behinderte Menschen fördern. Damit reagiert das Projekt auf die Tatsache, dass nur wenige behinderte Frauen Beratung und Hilfsmöglichkeiten für Frauen nutzen, zum Beispiel weil sie sie gar nicht erst kennen oder sie sich in nicht barrierefreien Gebäuden befinden. Das Projekt wird finanziert von der Auerbach Stiftung.

Näheres unter: www.frauen-gegen-gewalt.de

Rebecca Maskos

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