United Autists: Diplomflirter

Seit einiger Zeit bin ich Diplomflirter, obwohl ich dafür nur ganze 330 Minuten an einem Tag hatte bei Lernmobil e.V. in Berlin-Friedrichshain. Aber warum hatte ich so einen merkwürdigen Kurs? Ich habe sogar eine Urkunde dafür, für den Diplomflirter! Vielleicht bin ich auch ein Auto, wenn ich mich in die Garage stelle! Es gab nicht mal eine coole Lehrerin, der man nachrufen konnte: „Ist die geil, ey!“ Stattdessen hatten wir einen Lehrer, wo wir das nicht sagen konnten.
Die Sache hatte noch einen anderen Haken: Wir waren drei Männer und nur eine Frau in der Seminargruppe. Das Studium fingen wir mit einem Interview an. Doch statt einem sexy Mädel bekam ich einen 35jährigen Sack, der seit seiner Geburt Single ist. Neben ein paar halbwegs interessanten Übungen, gab es noch einen langweiligen Film.
Alles in einem: Was ist Flirten?
Laut Wikipedia ist als „Flirt die erotisch motivierte Annäherung zwischen zwei Personen durch die Herstellung eines charmanten, unverbindlichen Kontakts zu verstehen.
Der Flirt beginnt meist mit einem Blickkontakt, kann jedoch auch sprachlich (Smalltalk) oder durch eine Handlung (z. B. eine Tür öffnen, etwas tragen helfen) begonnen werden. Der Flirt lebt vom Spiel mit erotischer bzw. sexueller Spannung. Der Flirt endet manchmal in einer erotischen Beziehung.
Entscheidend für das Gelingen eines Flirts ist in der Regel die Körpersprache. Es gibt auch Flirts, die ohne diese Komponente auskommen wie Chat-, Mail- oder Briefkontakte.“

Flirten ist der erste Schritt zu einem Mädchen oder zu einem Jungen ranzukommen. Aber es ist auch ein Spiel, um Spaß zu haben. Ein Beispiel:
Ein junger Single trifft eine alte Frau, die verheiratet ist. Der Herr ahnt diese Gefahr nicht und beginnt einen Flirt. Der Flirt ist für diesen Herrn etwas Schönes … und dann passiert das Unglück. Mal sehen, vielleicht mache ich den Ehrendoktor in Flirten, und eines Tages bekomme ich dann den Nobelpreis in Biologie!
Abwarten und Tee trinken!

Norbert Lippold

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