Opferecke
Wie immer wollen wir an dieser Stelle Fragen beantworten, die sich die geneigte Leserschaft stellt, jedoch nicht den Mut hat, sie zu formulieren. Wir tun es für Sie und beantworten Sie zugleich kompetent.
Wie immer wollen wir an dieser Stelle Fragen beantworten, die sich die geneigte Leserschaft stellt, jedoch nicht den Mut hat, sie zu formulieren. Wir tun es für Sie und beantworten Sie zugleich kompetent.
Wenn ich mich objektiv betrachte – so als Sexualobjekt – durch das Objektiv einer Kamera zum Beispiel, dann sehe ich gar nicht gut aus. Auf einer Party bin ich kaum derjenige, von dem die Schönen des Abends sagen: „Mit dem würde ich gern die nächste Nacht verbringen.“
Noch immer bilden „Behinderung“ und „Heim“ ein offensichtlich nicht zu trennendes Begriffspaar. Zwar haben sich auch Hilfeformen herausgebildet, mit denen behinderte Menschen außerhalb eines…
Hallo, ich habe gerade das erste Mal eure Zeitung gelesen. Ich hab sie wütend zerrissen. Wie geht ihr eigentlich mit euch selber um, wenn…
Seit Erscheinen der letzten Ausgabe unserer Zeitung – das ist leider über ein Jahr her – sind zwei wichtige Frauen der Behindertenbewegung gestorben, die…
So troll´n wir uns ganz fromm und sacht vom Weingelag und Freudenschmaus, wenn uns der Tod ruft: Gute Nacht, dein Stundenglas rinnt aus! Wer…
Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittag eine Laterne anzündete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: „Ich suche…
Der Mittag des 12. Mai 2009 ist sonnig. Aber es geht ein empfindlich kalter Wind. Die Passanten, die auf dem Teil der Oranienstraße in…
Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns.
Simone de Beauvoir, Schriftstellerin, Philosophin, Feministin, ist wohl vor allem für ihr 1949 erschienenes Buch „Das andere Geschlecht“ bekannt, welches als ein Meilenstein feministischer…
Die Korrespondenz von Dr. Friedrich Mennecke und seiner Frau Eva Mennecke umfasst rund 8000 Briefe, ganz ähnlich dem abgedruckten. Akribisch schildert Dr. Mennecke dort…
Wieder ist ein harter Arbeitstag zu Ende. Ich sitze allein in meinem Hotel und habe soeben zum Abendessen gekochten Kabeljau mit Salzkartoffeln u. Senf-Sauce zu mir genommen. Jetzt leiste ich mir ½ Flasche „1934er Crettnacher Eucharienberg“ von den Ufern der Saar. Von den andern sind die meisten in’s Kino gegangen, um sich das „Wunschkonzert“ anzusehen. – Die heutige Arbeit ging wieder ziemlich flott. Das Haus „Arafna“ mit 68 Insassen ist fertig geworden, von denen ich 34 gemacht habe. Es handelt sich um diejenigen Kranken, die in dem Haus „Klein Bethel“ den Bombenhagel über sich ergehen ließen
Zu Besuch in der „Morgenröte“, einem Wohnbereich für Menschen im Wachkoma
…Adieu, mein Weib, ich liebte dich. Du weißt, ich nehm´ den Zug zum lieben Gott. Der Zug, der noch vor deinem geht, man nimmt…
Ein Interview mit Diane Coleman, die in den USA gegen aktive Sterbehilfe kämpft
Behinderte Bürger und Patientenverfügung
auch Patiententestamente genannt, waren eine Reaktion auf die zunehmenden Möglichkeiten der Intensivmedizin. Die ersten Patientenverfügungen wurden Ende der 1960er in den USA entwickelt. Grund…
Patientenverfügungen verheißen die Machbarkeit des selbstbestimmten Sterbens
Als ich noch lebte, sprach die Frau, die Tote, da war ich immer ich und keine andere. Jetzt bin ich Meer und Himmel und…
Leben und Sterben – ein Kaffeetrinken
Die Großtante von „Mondkalb“, „Krüppelzeitung“, erschien von 1979 bis 1985. Ein Anfang des Jahres veröffentlichtes Buch zeigt Wirklichkeit und Hintergründe der Postille der emanzipatorischen Behindertenbewegung der Bundesrepublik
„Schmetterling und Taucherglocke“ – eine eindrucksvolle Romanverfilmung
Der Mensch in Teilen
Ich mache meinen Frieden mit Dir, du großer Gott. Ich nehm´, was du mir bieten kannst, Leben oder Tod. Ich will mich nicht mehr…
Harald Juhnke und Johannes Paul II., beide schon nicht mehr so ganz frisch
Liebes Tagebuch, eigentlich wollte ich dir ja heute von dem Kaffeetrinken mit Herrn M. berichten, aber das, was mir davor passiert ist, erscheint mir…
Die Frage, die uns heute in dieser Rubrik beschäftigt, berührt ein demokratisches Grundrecht und hat auch eine gewisse politische Brisanz. Sie lautet: Dürfen Wachkomapatienten…
Trotz faktischer Allgegenwart ist der Tod in unserer Kultur abwesend
Denn er weiss, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras,…
Trotz faktischer Allgegenwart ist der Tod in unserer Kultur abwesend
Auszug aus dem Roman von Christy Brown
Kurz vorgestellt: Der irische Künstler Christy Brown
Erstmal ein Bier holen am Deich. Es ist einer dieser ersten lauen Sommerabende. Bremerinnen wie mich zieht es dann an den Osterdeich. Dort kann…
Mahnmale sind immer irgendwie schwierig – zumal in Deutschland. Mahnen doch die Nachfahren der Täter sich selbst. Die Opfer, bzw. deren Nachfahren sollten jedoch…
Anfang des Jahres lief in den Kinos „ Mondkalb“, ein Film von Sylke Enders. Allein wegen seines Titels muss der Film in diesem Blatt…
„Die Zeit, die man Leben nennt“ – ein sensibler Spielfilm von Sharon von Wietersheim, die die Geschichte eines jungen Konzertpianisten erzählt. Luca Behrendt ist…
Mondkalb konnte in Kreuzberg auch im
Theater gesehen werden
Es gibt an nahezu allen Universitäten und Hochschulen Beratungsstellen für behinderte und chronisch kranke Studierende, so der offizielle Sprachgebrauch. Meistens gibt es sogar verschiedene…
Ein Vater hatte zwei Söhne, der ältere war klug und gescheit, der jüngere aber hatte dereinst einen schweren Unfall, zog sich eine Hirnverletzung und…
…ist Mitgründer und erster Vorsitzender des Zentrums für selbstbestimmtes Leben Düsseldorf e. V. Der ausgebildete Peer-Counselor berät Leute, die aus Heimen oder Werkstätten heraus…